DIE BAHN UND IHRE GESCHICHTE
Es erübrigt sich, die Musenalp und ihre Alpbeiz, die heute von Edith und Jost Barmettler betrieben wird, vorzustellen. Sie ist weit über die Kantonsgrenze für währschaft Feines auf dem Teller bekannt: Bratkäse, Lebkuchen mit Nidle, und und und werden hier während der Alpzeit serviert und die Bahn fährt bei Bedarf.
Das war nicht immer so. Eine erste Musenalpbahn wird 1951 durch die Dallenwiler Seilbahnfirma Niederberger erstellt. Es handelt sich um eine reine Materialbahn, angetrieben durch einen Benzinmotor. Sie transportiert Werkzeuge, Bau- und Brennholz hinauf und Käse hinunter. Auch Alpschweine werden mit der Bahn transportiert. Und natürlich hockten sich auch die Barmettlers ab und zu in die Bahn, um sich die 600 Höhenmeter Auf- und Abstieg nach Niederrickenbach zu ersparen.
1992 wird die Bergstation ein Raub der Flammen. Die Barmettlers nutzten die Gelegenheit: Sie ersetzten die Material- durch die heutige 5-Personenpendelbahn mit zwei Gondeln. Kurz darauf eröffneten sie auch das Alpbeizli, das noch immer hilft, die Seilbahn zu finanzieren.