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DIE BAHN UND IHRE GESCHICHTE
Die Gummenalpbahn verbindet Eggwald mit dem Berggasthaus auf dem Gummen. Sie ist ein wichtiger Pfeil der touristischen Entwicklung der Region. Auch im Winter.
Ihre Geschichte geht auf die Mitte des letzten Jahrhunderts zurück. 1946 erbaute die Dallenwiler Firma Niederberger & Söhne AG eine erste Gummenalpbahn. Die Talstation stand auf der linken Seite des Ronenmattligrabens (Steinibachs), die Masten waren aus Holz. Sie war als Erschliessung für die Alp gedacht. Im Winter aber war sie bald auch eine willkommene Aufstiegshilfe bei Skitouren.
Mitte der 1950er-Jahre nahm der Skitourismus auf dem Wirzweli Fahrt auf. Zusammen mit den Schleppliften auf dem Wirzweli, dem Skilift auf dem Eggwaldried und dem 1957 gebauten Skilift Eggwald-Gummenalp waren Wirzweli und Gummen ein beliebtes Skigebiet. Bis in die 1980er-Jahre wurden am Gummenlift sogar FIS-Rennen ausgetragen.
Die Gummenalpbahn wurde weiterhin für den Wintersport genutzt. Inzwischen hatte sich die Familie Odermatt mit dem Berggasthaus Gummen auch eine Existenz geschaffen. Die Bahn aber war in die Jahre gekommen, musste ersetzt werden. Und so entschlossen sich die Odermatts für einen Neubau der Gummenbahn. 1976 wurde sie gebaut. Wieder durch die Firma Niederberger, inzwischen unter dem Namen NSD. Man versetzte die Talstation auf die rechte Seite des Grabens, gleich neben den Skilift. Die Bergstation kam näher am Berggasthaus zu stehen.
Ab dem Ende des 20. Jahrhunderts machte sich der Klimawandel bemerkbar. Die Wintersaison wurde immer kürzer. Am 2. und 3. Januar 2018 schliesslich tobte das Sturmtief Burglind. Es besiegelte das Ende des Skilifts Eggwald-Gummenalp. Er wurde rückgebaut. Das gleiche Schicksal traf die Lifte auf dem Wirzweli.
Die Familie Odermatt von der Gummenalp jedoch hatte 2014 mit dem Ersatz der Gummenalpbahn unter der Leitung der von Rotz & Wiedemar AG vorgesorgt und garantiert heute die Erschliessung der Gummenalp.