FÄHRT NACH BEDARF
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DIE BAHN UND IHRE GESCHICHTE
Die Sinsgäubahn fährt vom Berggut Spies zur Alp Sinsgäu hinauf. Diese liegt in einer breiten Mulde zwischen Brisen und Chaiserstuel. Bis zu 360 Rinder sömmern hier während rund 115 Tagen. Die Sinsgäubahn jedoch fährt das ganze Jahr über, Sommer wie Winter und nach Bedarf.
Die heutige Personenbahn gibt es erst seit 1978. Doch von vorn. Im März 1945 fegte eine Lawine über die Alp Sinsgäu. Sie riss Hütten und Gäden im oberen Teil der Alp auf Widderen, Flüelenboden, Rinderstafel und Haghütte mit. Für den Wiederaufbau der Gebäude beauftragte die Alp Sinsgäu die Dallenwiler Seilbahnfirma NSD mit einer Materialseilbahn hinauf zur Alp Widderen. Dies ab dem Bergheimet Spies, wohin seit 1923 eine Bahn fährt.
1978 wurde die Materialseilbahn durch die Bahn mit dem offenen Niederbergerschiffli für drei Personen ersetzt. Den Betrieb für die Öffentlichkeit gewährleistet die Familie Durrer vom Berghof Spies, wo an von der Spiesbahn auf die Sinsgäubahn umsteigt.
2019 wurde die Spiesbahn saniert und erhielt dank der Unterstützung der Freunde der Kleinseilbahnen den Prototyp einer kostengünstigen Steuerung. Nun steht bei der Sinsgäubahn die Sanierung an mit dem Ersatz der Steuerung, des Motors und der Seile. Geplant ist auch der Bau einer überdachten Bergstation. Damit werden die Gondeln nicht mehr Wind und Wetter ausgesetzt sein.