Das IKSS legt eine dritte Version eines Reglements vor. Der Seilbahnverband prüft den Entwurf und kommt zum Schluss, dass das Reglement nachteilige Auswirkungen für die Seilbahnen hat. Wir sind mit dieser Haltung nicht allein.
Im Rahmen der Seilbahnstrategie beschloss der Kanton, die Seilbahnbesitzer finanziell zu entlasten. Ab dem 1. Januar 2021 übernimmt der Kanton die IKSS-Kontrollgebühren. Damit stellt er die Kleinseilbahnen, was die Kontrollgebühren betrifft, den nationalen Bahnen, die dem BAV unterstellt sind, gleich.
In Zukunft soll die Fahrt auch bei fehlendem Münz bezahlt werden können. Die Entwicklung des Systems wird durch die Generalversammlung 2021 unterstützt.
Nach dem Beschluss vom Februar 2019 für eine kantonale Förderstrategie für die Seilbahnen im Kanton steht nun auch fest, wie der Kanton speziell die Kleinseilbahnen unterstützen will. Er setzt auf die Unterschutzstellung von Bahnen. Einen speziellen Fonds für die Seilbahnen hingegen lehnt er ab. Stattdessen sollten Projekte des Seilbahnverbands mit Geldern aus der Regionalentwickung unterstützt werden. In der Arbeitsgruppe zur Evaluierung von Fördermassnahmen wirkten Vertreter der kantonalen Verwaltung, von Nidwalden Tourismus und des Seilbahnverband Nidwalden mit.
Die Seilbahnbetreiber erhalten je eine PSA (persönliche Sicherheitsausrüstung), damit sie mit gutem Material gesichert die Seilprüfungen vornehmen können. Der Seilbahnverband hat weiter einen Spiegel entwickelt, der die Seilprüfung erleichtert.
Die Freunde der Kleinseilbahnen bewilligen an ihrer Generalversammlung weitere Investitionen von 90’000 Franken in betriebliche Erleichterungen für die Seilbahnbesitzer. 30’000 Franken: so viel kostet die Entwicklung einer Servicesteuerung, eines zusätzlichen Moduls zur neuen Steuerung. Damit können die Seilbahnbesitzer der Sorgfaltspflicht bei den Kontrollfahrten besser nachkommen. Weitere 60’000 Franken kostet ein Gerät für die visuelle Seilkontrolle, welche die Bahnbesitzer jährlich vornehmen müssen. Dank dem Gerät werden die Seilbahnbesitzer die Seile zuverlässiger prüfen können und ausserdem sehr viel Zeit einsparen. Die Freunde der Kleinseilbahnen waren sich einig: Die Sicherheit der Bahnen ist wichtig, geht vor. Dafür gilt es nicht zu sparen!
Der Kanton erteilt die Betriebsbewilligung für die Spiesbahn die mit neuer Steuerung, neuem Antrieb und bald auch mit neuen Kabinen fährt. Ein grosse Tag für den Verband und die Freunde der Kleinseilbahnen.
Mit der Verabschiedung einer Seilbahnförderstrategie definiert der Regierungsrat die Leitplanken der künftigen Unterstützung von Seilbahnen mit den bestehenden Instrumenten und gibt gleichzeitig den Auftrag, weitere Unterstützungsmöglichkeiten zu evaluieren.
Die Seilbahnbesitzer beschliessen, die Möglichkeit einer gemeinsamen Versicherungslösung zu studieren und die Vor- und Nachteile abzuklären.
Mit dem Einverständnis der Kantonsbehörden organisiert der Seilbahnverband ein erstes Ausbildungsmodul zum Thema Seile. Es findet bei der Firma Jakob in Trubschachen statt.
Die Generalversammlung der Freunde der Kleinseilbahnen beschliesst, 100’000 Franken an die Entwicklung und Zertifizierung einer neuen Seilbahnsteuerung zu leisten. Nicht 400’000 Franken und mehr, sondern um die 70’000 Franken sollen in Zukunft eine Steuerung kosten. Der Prototyp, die erste kostengünstige Steuerung, soll bei der Spiesbahn zum Einsatz kommen. Damit werden Umbauten und Sanierungen wieder bezahlbar.
Das Nidwaldner Museum zeigt im Rahmen der Trilogie «Luft Seil Bahn Glück» eine Ausstellung zu den Transport- und Kleinseilbahnen. Am 24. Juni 2018 verlässt das Museum seine alten Gemäuer und geht hinaus in die Berge. Zusammen mit den Freunden der Kleinseilbahnen feiert es am 24. Juni 2018 in Emmetten den 4. Bähnlitag.
Die Luftseilbahn Fell-Spies hätte nach Wunsch des Kantons per 31.12.2017 den Betrieb einstellen sollen. Es wäre das Aus der Bahn gewesen. Wohl für immer. Nun aber ist klar: Die Spiesbahn fährt weiter. Der Kanton ist bereit, ein Sanierungsprojekt, das der Seilbahnverband zusammen mit Josef Durrer erarbeitet hat, zu prüfen. Der Präsident des Seilbahnverbands Ueli Schmitter zeigt sich erleichtert und zugleich nachdenklich: «Wir betreten Neuland. Die Zukunft wird zeigen, ob die Kontrollstelle und der Kanton bereit sind, den Spielraum, den die Gesetze ihnen zugestehen, zu nutzen und konstruktiv mitzudenken.»
Die Rettung war während Jahren über die Organisation des Vereins Urner Seilbahnen und Skilifte (VUSS) geregelt. Im Notfall jedoch rückten die Rettungsleute der Station Stans aus. Mit Einverständnis des Kantons hat nun der Seilbahnverband die Bergeorganisation der Rettungsstation Stans übertragen. Die Kompetenzen werden also wieder da abgerufen, wo sie auch vorhanden sind. Der Seilbahnverband hat ausserdem die Bergungskonzepte aller Kleinseilbahnen überarbeitet und über den ganzen Kanton hinweg einheitliche Dossiers erstellt. Das schafft Übersicht und erleichtert im Notfall die Arbeit der Rettungsleute.
Am 27. Dezember durfte der Verein die 999-iste und 1000ste Mitgliedschaft eintragen. Im Namen des Vereins Freunde der Kleinseilbahnen gratulierte der Präsident Paul Odermatt den beiden Neumitgliedern. Auch der Präsident des Seilbahnverbands, Ueli Schmitter zeigte sich erfreut: «Die Freunde der Kleinseilbahnen sind ein grosser und wichtiger Rückhalt aus der Bevölkerung für die Kleinseilbahnen im Kanton.
In Oberrickenbach wird an Fronleichnam 15. Juni der Verein «Freunde der Kleinseilbahnen» gegründet. Innerhalb von nur zwei Wochen hatten sich mehr als 300 Personen als Mitglied eingetragen. Am Ende der Gründungsversammlung waren es 400 Personen. Aus einer Welle der Sympathie für die Kleinseilbahnen war eine Kraft gewachsen.
Der Entwurf des IKSS-Reglements wurde zurückgewiesen mit dem Auftrag an die Kontrollstelle des IKSS, sich mit den wichtigen Akteuren abzusprechen. Der Seilbahnverband war einer von (nur) drei Verhandlungspartnern, die an den Tisch geladen wurden.
Das IKSS will sein Reglement ersetzen. Der Seilbahnverband Nidwalden kommt zum Schluss, dass damit einmal mehr die Vorschriften verschärft würden und eine fast unüberschaubare Flut von Bestimmungen und Merkblättern die Folge wäre. Er ist nicht grundsätzlich gegen eine Überarbeitung des Reglements, stellt aber den Antrag, dass ein Reglement zu erstellen sei, welches das Augenmass zum Masstab hat und am Runden Tisch erstellt worden ist, zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus den vom Reglement betroffenen Kreisen.
Landwirtschaftsbetriebe erhalten PWI-Gelder, Gelder für die periodische Wiederinstandstellung ihrer betrieblichen Infrastruktur. Grundlage dafür ist die Strukturverbesserungsverordnung. Seit Oktober 2016 kommen die Kleinseilbahnen im Kanton nun in den Genuss dieser wichtigen finanziellen Unterstützung durch Bund und Kanton. Dies nach der Intervention des Seilbahnverbands beim Kanton.
Am Dienstag 19. April wird der Seilbahnverband Nidwalden in Wil (Oberdorf) gegründet. An der Sitzung nehmen 19 Besitzer von Kleinseilbahnen und auch Vertreter der grossen Seilbahnen teil. Andere haben ihren Beitritt bereits schriftlich deponiert. Die Teilnahme zeigt, dass das Bedürfnis der Seilbahnbesitzer, sich zu organiseren, gross ist.
Das Interesse war gross; der Saal war klein. Die Arbeitsgruppe Kleinseilbahnen Nidwalden bestehend aus Alois Odermatt, Elsbeth Flüeler und Niklaus Reinhard hatte eingeladen und informierte über den Plan, einen Seilbahnverband Nidwalden zu gründen. Nebst den Besitzern von Kleinseilbahnen zeigten auch Vertreter der kantonalen Behörden ihr Interesse. Die Arbeitsgruppe wurde erweitert und der Auftrag erteilt, die Grundpfeiler eines Verbands zu erarbeiten.